MAG Sprachen und Kultur Bad Tölz - Giustina Mangini

Kultur

Die Termine für Kulturelle Angebote in 2018 stehen noch nicht fest.
Nachfolgend können Sie sehen, was in 2014 angeboten wurde.


Sobald das neue Programm festgelegt wurde, finden Sie die Termine an dieser Stelle online. Möchten Sie per E-Mail informiert werden, dann melden Sie sich gerne bei uns und teilen Sie uns Ihre E-Mail Adresse mit:

mag.toelz@t-online.de


MAG Sprachkurse Bad Tölz

Kultur in 2014 - die vergangenen Termine zur Anregung:

Pompeij „Leben auf dem Vulkan“ - Kurs-Nr. 41501:

  • Treffpunkt: Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, Kassenbereich
    Theaterinerstrasse 8, München
  • Samstag, 15.03., 11.15 Uhr
  • Gebühr: 8 Euro.
  • Min. Teilnehmerzahl 15.
  • Der Eintritt ist nicht in der Gebühr enthalten.
  • Mit Dr. Giovanni D‘Andrea

Anmeldung bis eine Woche vor dem Termin erforderlich!

Der plötzliche Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. löschte binnen kürzester Zeit das Leben in Pompeji und umliegenden Orten wie Herculaneum und Stabiae aus. Meterhohe Schichten von Asche- und Bimsstein begruben komplett die fruchtbaren Hänge des Vesuvs. Das Leben wurde ausgelöscht, dennoch wurden im Moment ihres Untergangs Pompeji und die anderen Städte verewigt und für die Nachwelt ein unermesslicher Schatz bewahrt.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen der Mensch und sein Leben im Schatten des Vesuvs, das seit jeher bestimmt ist von der Gefahr der drohenden Naturkatastrophen wie Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Dennoch entstand hier eine faszinierende Kulturlandschaft, die von der Vorgeschichte über die römische Zeit bis heute prosperiert.

Originale Wandmalereien, Bronze- und Marmorskulpturen, Alltagsgegenstände, sowie Goldschmuck und Silbergeschirr ermöglichen einen umfassenden Einblick in das Leben am Hang des Vulkans im 1. Jahrhundert n. Chr. Berühmte Exponate, wie einer der bronzenen Läufer aus Herculaneum, stehen neben neu entdeckten Objekten der vergangenen Jahre. Hierzu zählt auch eine über 20 Meter lange Mosaik-Brunnenwand aus Massa Lubrense. Die Hälfte dieses prächtigen Mosaikensembles wird anlässlich der Ausstellung restauriert und erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Abschließend zeigt die Ausstellung, wie der erstaunliche Erhaltungszustand der Vesuvstädte die Zeitgenossen im 18. und 19. Jahrhundert faszinierte. Die Wiederentdeckung löste einen neuen Höhepunkt der Antikenbegeisterung nördlich der Alpen aus.

MAG Sprachkurse Bad Tölz

Alte Pinakothek:
„Brennpunkt Rom - Sébastian Bourdons Münchner »Kalkofen«“
- Kurs-Nr. 41502:

  • Treffpunkt: Alte Pinakothek, Kassenbereich,
    Am Klenze-Portal, Barer Str. 27, München
  • Samstag, 12.04., 15.00 Uhr
  • Gebühr: 8 Euro.
  • Min. Teilnehmerzahl 15.
  • Der Eintritt ist nicht in der Gebühr enthalten.
  • Mit Dr. Giovanni D‘Andrea

Sébastien Bourdon (1616-1671) war ein vielseitiger und erfolgreicher Maler des französischen Barock, der 18 jährig nach Rom ging, wo er unter dem Einfluss der bekannteren Künstler Nicolas Poussin und Claude Lorrain stand.

Interessanterweise gehört zum Kernbestand der Alten Pinakothek sein frühes Meisterwerk »Ein römischer Kalkofen«, das um 1637, kurz vor seiner Abreise von Rom, wohl entstanden ist. Nur scheinbar realistisch stellt es dem Betrachter ein alltägliches Sujet vor Augen. In Reichweite römischer Monumente wird Kalk gebrannt und verkauft. Bettler und Tagelöhner ruhen oder vertreiben sich die Zeit mit Spielen.

Doch kann man sich wirklich, wie hier zu sehen, unbeschadet auf gebranntem Kalk niederlegen? Wie verhält sich Bourdons Genrebild zur historischen Wirklichkeit? Vor einiger Zeit kamen Zweifel daran auf, ob überhaupt eine Kalkbrennerei dargestellt sei. Auf der Suche nach Antworten hinterfragt die Ausstellung, ob die Zweifel der Kunsthistoriker berechtigt sind. Gezeigt werden Bilder von Vorläufern und Zeitgenossen von Sébastien Bourdon, sowie weitere Werke des Künstlers. Sie laden zum Vergleich ein und sollen Anregungen, Bezüge und Besonderheiten verdeutlichen, die mit dem ungewöhnlichen Bild »Ein römischer Kalkofen«, im Œuvre von Sébastien Bourdon im Zusammenhang stehen.

MAG Sprachkurse Bad Tölz

Architektur-Tour:
Jugendstil in Schwabing - Kurs-Nr. 41503:

  • Treffpunkt: Alte Pinakothek, Kassenbereich,
    1. Tour: Treffpunkt am Geschwister-Scholl-Platz 1,
    am Eingang der Ludwig-Maximilians-Universität, München
  • Samstag, 28.06., 15.30 Uhr
  • Gebühr: 8 Euro.
  • Min. Teilnehmerzahl 15.
  • Mit Dr. Giovanni D‘Andrea

1826 beschließt König Ludwig I. die einzige bayerische Universität von Landshut nach München zu verlegen und 1835 beauftragt er seinen Hofarchitekten Friedrich Gärtner, ein neues Gebäude hierfür am Ende der Ludwigsstraße Richtung Schwabing zu errichten. 1885, in nördlicher Nachbarschaft der Universität, bekommt auch die Bayerische Kunstakademie einen neuen repräsentativen Sitz. Das neue Stadtviertel entwickelt sich zu einem geistigen und kulturellen Zentrum, das wie ein Magnet für Studenten, Künstler und Literaten wirkt und schließlich zu einer Kunststadt wird. Als Folge verwandeln sich die Maxvorstadt und das daran angrenzende Dorf Schwabing zu einem der lebendigsten und attraktivsten Viertel Münchens. An der Wende zwischen 19. und 20. Jahrhundert breitet sich eine neue vermögende Gesellschaft hier aus und verdrängt zum Teil die frühere soziale Schicht. Es wird modern, nach den ästhetischen Vorgaben des Jugendstils gebaut: bunte Fassaden mit bizarren vegetabilen Ornamenten.

In Schwabing haben viele Straßenzüge oder isolierte Wohngebäude die Umwälzungen des Krieges und der Gentrifizierung überlebt und zeigen den alten Charme aus der Zeit, als das ehemalige Milchbauerndorf zur Hauptstadt der Bohème und zu einem Zentrum der Jugendstil-Architektur wurde.



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